Jutta Ravenna
Flügelschlag 2004
Lautsprecherinstallation im Rankgewächs der Außenmauer des Märkischen Museums
Das Gebäude des Märkischen Museums ist durch ein Nebeneinander von interschiedlichen architektonischen Stilen charakterisiert. Akustisch abgeschirmt durch das Bauwerk und die Ruhe des angrenzenden Parks werden an diesem Ort die Geräusche der Großstadt zu einem kontinuierlichen Strom miteinander verschmolzen und sind relativ leise hörbar.
An der Fassade in Richtung Köllnischer Park rankt sich weitflächig ein Pflanzenpelz aus Weinlaub. Das Ineinander von Natur und Architektur, Natur und Kultur schafft hier einen Gegensatz. Inmitten dieses idyllischen Stücks partieller Verwilderung nisten sich Vögel und Insekten ein. Im urbanen Raum wird durch Begrünung der Fassaden oder Dächer die Natur in die Architektur zurückgeholt.